Der Verkauf startet am Mi, 02.07.2025 um 10:00 Uhr.
DREIMAL GOLDBERG!
SEBASTIAN WIENAND, Cembalo
PHILIPPE THURIOT, Akkordeon
RAGNA SCHIRMER, Klavier
Programm:
Johann Sebastian Bach:
Aria mit 30 Veränderungen „Goldberg-Variationen“ BWV 988
Johann Gottlieb Goldberg, der von 1727 bis 1756 in
Danzig lebte, ist der Namensgeber des vielleicht
berühmtesten Musikwerks der Klassischen Musik, den
Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach.
Der junge Goldberg war einer der fähigsten Schüler
Bachs, als 10-Jähriger wurde er von Reichsgraf Hermann
Carl von Keyserlingk, dem russischen Botschafter in
Sachsen, entdeckt und zu Bach geschickt.
Die Goldberg-Variationen gelten als ein kaum zu überbietender
musikalischer Gipfel, den die meisten bedeutenden
Pianisten im Laufe ihrer Karriere zu bewältigen
versuchen. Das Werk erschien im Jahr 1741 beim Nürnberger
Notenstecher Balthasar Schmid unter dem Titel
„Aria mit verschiedenen Veraenderungen vors Clavizimbal
mit 2 Manualen Denen Liebhabern zur Gemüths-
Ergetzung verfertiget“ und gibt bis heute viele Rätsel auf.
Schon die Geschichte um die Namensgebung klingt
märchenhaft: Glaubt man Johann Nikolaus Forkel, dem
ersten Biografen Bachs, so sind die Variationen „der
Veranlassung des ehemaligen russischen Gesandten am
Chursächsischen Hofe, des Grafen Kaiserling zu danken“.
Der Graf soll häufig schlaflose Nächte verbracht haben
und Johann Gottlieb Goldberg, der als Musiker in seinem
Hause wohnte, musste in solchen Nächten in einem
Nebenzimmer während der Schlaflosigkeit Clavier spielen.
Schließlich soll der Graf Bach gebeten haben,
ihm Klavierstücke für „seinen Goldberg“ zu komponieren,
die so sanften und etwas munteren Charakters
wären, dass er dadurch in seinen schlaflosen Nächten
ein wenig aufgeheitert werden würde.
Wandeln wir auf den Spuren des legendären Glen Goulds
und tauchen ein in die Welt der Goldberg-Variationen
mit drei ganz unterschiedlichen und doch faszinierenden
Fassungen für Cembalo, Akkordeon und Klavier.
DREIMAL GOLDBERG!
FRANK DUKOWSKI,
Lesung
Lesung:
aus dem Roman „Geronimo“ von Leon de Winter (Teilnahme nur mit Konzertkarte)
„Geronimo“ lautete das Codewort, das die Männer vom
Seals Team 6 durchgeben sollten, wenn sie Osama bin
Laden gefunden hatten. Doch ist die spektakuläre Jagd
nach dem meistgesuchten Mann der Welt wirklich so
verlaufen, wie man uns glauben macht? Ein atemberaubender
Roman über geniale Heldentaten und tragisches
Scheitern, über die Vollkommenheit der Musik und
die Unvollkommenheit der Welt, über Liebe und Verlust.
Darüber hinaus ist „Geronimo“ die Geschichte von
Apana, einem afghanischen Mädchen, das eine Passion
für die „Goldberg-Variationen“ von Bach entwickelt,
und die Geschichte von Jabbar, einem pakistanischen
Jungen, dessen kostbarster Besitz ein alter Küchen -
schemel ist, ein Schemel, der dem Lauf der Geschichte
eine entscheidende Wendung geben könnte. Und
nicht zuletzt handelt „Geronimo“ von dem amerikanischen
Ex-CIA-Mitglied Tom Johnson, durch dessen Augen
wir voller Mitgefühl auf eine gemeine, dramatische
und zugleich großartige Welt blicken.
Frank Dukowski erhielt Schauspielunterricht an der Bigger
Light School for Actors in Monterey/Mass., USA und
studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an
der Ruhruniversität Bochum. Er war am Schauspiel Bonn
engagiert, u. a. an der Seite von ChrisTine Urspruch.
Frank Dukowski spielte in zahlreichen Kurzfilm- und TVProduktionen
von Christoph Schlingensief, Tom Tykwer
und Helge Schneider.
Im TV war er im „Tatort“ und in vielen Serien zu sehen,
im Kino u.a. in „Der Krieger und die Kaiserin“ oder
in der ZDF-Märchenverfilmung „Die Schneekönigin“.
Mit Heino Ferch spielte er in der ZDF-Produktion
„Liebe verjährt nicht“. Auf der Bühne gab Dukowski
den „Hamlet der Hüpfburg“ oder den Winston Smith in
George Orwells „1984“ an der Comèdie Soleil in
Werder an der Havel.
Bagno Konzertgalerie
Hollich 156B
48565 Steinfurt
Bagno-Kulturkreis Steinfurt e.V.
An der Hohen Schule 14, 48565 Steinfurt
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