Der Westfälische Kunstverein freut sich, das aktuelle Projekt des Schlagzeugers Sebastian Netta in seiner Jazzreihe präsentieren zu können. Am 20. Juni 2025 ist das Quintett „Jazz Jumelage“, eine international hochkarätige Formation, im Auditorium des LWL Museums zu hören.
Jazz Jumelage – Westfälische Resonanzen Eine musikalische Residenz im Rahmen von „1250 Jahre Westfalen“
Romy Camerun - vocalsAlberto Arteta - saxophone
Claudio Vignali - piano
Ugonna Okegwo - bass
Sebastian Netta - drumsSebastian Netta, einer der profiliertesten Akteure der regionalen Jazzszene, präsentiert sein aktuelles Projekt. „Jazz Jumelage - Westfälische Resonanzen“. Was ist das, was steckt dahinter? Jumelage und Westfalen, damit platziert Netta zwei seiner wichtigsten Anliegen bereits in der Überschrift: Die über alle Grenzen hinausgehende Vernetzung und Partnerschaft mit fernen Kulturen und zugleich den selbstbewussten Bezug zur eigenen Herkunft. So entwickelte er die Idee, heimische Volkslieder mit dem Jazz zu verbinden und neu zu interpretieren. Dazu hat Sebastian Netta eine internationale Top-Band zusammengestellt, deren Mitglieder allesamt auf den Bühnen der Welt zu Hause sind und zugleich eine Beziehung zu Westfalen haben. Der Saxophonist
Alberto Arteta kommt aus dem baskischen Pamplona, der Partnerstadt Paderborns. Pianist
Claudio Vignali dagegen stößt aus dem italienischen Bologna hinzu, der Stadt aus der Emilia Romagna, die mit Münster seit 2014 eine Klimapartnerschaft pflegt - gelebte Jumelage halt. Sängerin
Romy Camerun und Bassist
Ugonna Okegwo haben ihre Kindheit in Westfalen verbracht, die eine in Dorsten, der andere im schönen Havixbeck. Romy Camerun spielte unter anderem mit Charlie Mariano, Clark Terry und Peter Herbolzheimer und unterrichtet an der Folkwang Hochschule in Essen, während Ugonna Okegwo seit mehr als 30 Jahren in New York lebt, dort mit Musiker*innen wie Tom Harrell, Brad Mehldau, Mark Turner, Joanne Brakeen, Chris Potter, Esperanza Spalding oder Jacky Terrasson gearbeitet hat und heute einer der gefragtesten Bassisten der Szene ist. Last But Not Least erfüllt Bandleader Sebastian Netta selbstverständlich auch alle Voraussetzungen: Westfale durch und durch, mit allen Wassern gewaschener Jazzmusiker (Benny Bailey, Ack van Rooyen oder Gretje Kauffeld waren seine Arbeitgeber*innen) sowie feinfühliger Organisator und Ideengeber.
Weitere Informationen zum Projekt:
jazz-jumelage.euDas Konzert findet im Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur statt. Einlass ist ab ca. 19:30 Uhr. Sie haben freie Platzwahl.
Das Projekt
Jazz Jumelage wird gefördert von der LWL-Kulturstiftung, der Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost und dem WuW Kultur e.V· Schirmherr „1250 Jahre Westfalen“: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier