BURAK oder das rote Rauschen
LUTZ Theater
ab 13 Jahren
ca. 70 Minuten
Gewalt hat viele Gesichter und prägt auf unterschiedliche Weise das Leben viel zu vieler (junger) Menschen. Da ist zum Beispiel Burak. Er ist ein Junge aus Hagen. Ein Sohn und Bruder. Ein Deutscher und Kurde. Opfer und Täter. Aggressor und Friedensstifter. Nachdem Burak bereits in jungen Jahren häusliche Gewalt erleben musste, verfolgt ihn das Thema auch als Heranwachsender. Als Reaktion auf physische und psychische Gewalt durch rassistische Diskriminierung von Lehrer*innen und Mitschüler*innen wird Burak selbst zum Täter. Als er nach einer Demonstration von den Grauen Wölfen brutal zusammengeschlagen wird und nur das Eingreifen einer Polizistin eine Tragödie verhindern kann, gelingt es ihm, der Spirale der Gewalt zu
entkommen.
Inszenierung: Anja Schöne / Mit: Thor Galileo Asè, Jad Abbas, Agnes Fischer, Irene Maria Gerrit Kiefte, Linn Mo,
Brunella Sabatino, Masha Shafit, Helena Spieker Castillo / Choreographie:Jozsef Csaba Hajzer / Comic Illustrationen: Jan Falkenberg / Video: Tobias-Rene Kersting / Musik:Tobias Hagedorn / Bühne: Sophia Lindemann / Kostüme: Sabine Kreiter / Dramaturgie: Anne Schröder
Das Westwind Festival Theatertreffen für Junges Publikum NRW 2024 wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kulturbüro der Stadt Essen, LAG Soziokultur NRW
Foto: Leszek Januszewski