Die Erde war wüst und leer, so beginnt die Schöpfungsgeschichte. Bleibt die Frage: Ist die Leere ein Sehnsuchtsort? Für den belgischen Choreografen Wim Vandekeybus schon. Der Tanzrevolutionär und Gründer der Compagnie Ultima Vez unternimmt in seiner neuen Produktion VOID den Versuch der radikalstmöglichen Reduktion. Und erfindet sich selbst neu. Die Tabula rasa-Arbeit schafft Raum für einen völlig unverstellten Blick. Auf den Kern der Existenz. Auf das Wesen und die Anziehungskraft der Körper. Vandekeybus‘ Philosophie lautet schlicht und einfach: leer ist mehr. Klingt widersprüchlich? Ist es nicht. Ein leerer Raum wirkt größer als ein voller. Zur Essenz durchzudringen, bedeutet, allen Ballast abzuwerfen. Stille kann lauter dröhnen als Musik. Der seit Jahrzehnten international gefeierte Künstler war stets von der Frage getrieben: Wie reagiert der Mensch auf Extremsituationen? Hier versetzt er Tänzer*innen wie Zuschauer*innen in einen Urzustand zurück, aus dem alles entstehen kann.
REGIE UND CHOREOGRAFIE
Wim Vandekeybus
VON UND MIT
Iona Kewney, Lotta Sandborgh, Cola Ho Lok Yee, Paola Taddeo, Adrian Thömmes, Hakim Abdou Mlanao
KÜNSTLERISCHE ASSISTENZ UND DRAMATURGIE
Margherita Scalise
BÜHNENBILD
Wim Vandekeybus
LICHTDESIGN
Wim Vandekeybus, Benjamin Verbrugge
TECHNIK
Schröder, Pepijn Mesure, Benjamin Verbrugge
VERMARKTUNG
Julia Bouhjar
PRODUKTION
Heleen Schepens, Kenneth Raemaekers
KOPRODUKTION
KVS Brussels’ Flemish city theatre, Danseu Festival, Theater im Pumpenhaus, Emilia Romagna Teatro ERT / Teatro Nazionale
UNTERSTÜTZT VON
Tax Shelter measure of the Belgian Federal Government, Ufund.
Ultima Vez wurde unterstützt von Flemish Community & the Flemish Community Commission of the Brussels Capital Region.
Diese Produktion ist Teil von ERASMUS-EDU-2024-PI-ALL-INNO
Theater im Pumpenhaus
Gartenstraße 123
48147 Münster
Theater im Pumpenhaus gGmbH
Gartenstr. 123, 48147 Münster
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