SCHOSTAKOWITSCH! BRODSKY QUARTET

SCHOSTAKOWITSCH!

BRODSKY QUARTET

KRYSIA OSOSTOWICZ | Violine
IAN BELTON | Violine
PAUL CASSIDY | Viola
JACQUELINE THOMAS | Violoncello

Programm:

Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 11 f-Moll für zwei Violinen, Viola und Violoncello op. 122
Streichquartett Nr. 5 B-Dur op. 92
Streichquartett Nr. 15 es-Moll op. 144

Mit „Love and death – Liebe und Tod“ beschreibt das Brodsky Quartet das Finale der Schostakowitsch-Trilogie im Bagno. Fünfzehn Streichquartette komponierte Schostakowitsch in seinem Leben. Sie alle nehmen in seinem Gesamtwerk einen besonderen Rang ein, die – wie Reclams Kammermusikführer urteilt – „die scheinbar unerschöpfliche Phantasie“ des Komponisten erkennen lassen. In seinen Sinfonien musste Dmitri Schostakowitsch stets eine Gradwanderung unternehmen, einen Spagat zwischen politischer Anpassung und Widerstand. In seinen Streichquartetten hingegen nahm er sich große Freiheiten, thematisierte private Empfindungen und zeigte tiefe Emotionen.

Nachdem das Brodsky Quartett kürzlich sein 50-jähriges Bestehen feiern durfte, kann es sich weiterhin über große internationale Erfolge freuen. Tourneen führt die Musiker nach wie vor zu den wichtigsten Festivals und Konzertsälen in Australien, Nord- und Südamerika, Asien, Südafrika und Europa. In all den Jahren ist es der komplette Schostakowitsch-Zyklus, der zum Synonym für ihren Namen geworden ist. Es erscheint daher passend, dass das Vermächtnis ihrer einzigartigen über fünf Jahrzehnte währenden Karriere als Streichquartett darin besteht, komplette Schostakowitsch-Zyklen auf der ganzen Welt aufzuführen. Ihre Energie und ihre hohe Virtuosität und Musikalität haben dem Brodsky Quartet weltweit zahlreiche Auszeichnungen und treue Fans beschert. In ihrer kontinuierlichen pädagogischen Bildungsarbeit wollen die vier Streicher ihre Erfahrungen weitergeben und mit der nächsten Generation in Kontakt bleiben.

Foto: Sarah Cresswell