Juliette Boinay, Tänzerin und Choreografin und Tomi Basso, Musiker und Musikpädagoge, beide tätig als Dozent:innen, haben sich im Kreativ-Haus in Münster kennen gelernt.
Die Isolation während des ersten Lock-Downs und das Gefühl von Einsamkeit und Abgrenzung diente beiden Künstler:innen als Ausgangspunkt, sich gemeinsam mit den Themen Angst, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit künstlerisch zu beschäftigen.
Gleichzeitig wird auf ironische Art und Weise der Umgang mit der Pandemie, all den Auflagen und gesetzlichen Bestimmungen beleuchtet. Die zum Teil absurden Auswirkungen werden von den zwei Protagonist:innen tänzerisch-musikalisch umgesetzt.
Sie kreieren in ihrem Stück einen atypischen „Tanz-Musik Dialog“, der als Ausdruck zu verstehen ist für die Stimmung der Kulturschaffenden in dieser schwierigen Zeit.
So entsteht der Versuch der beiden Künstler:innen, diese besondere Gefühlslage zum Anlass zu nehmen, in diesem „Duett“ einen Anfangspunkt für neue künstlerisch-kreative Impulse zu finden.