"Lenz", v. Georg Büchner, gespielt von Christian Fries
Ein bitterer Text von seltner Einsamkeit.
Der Dichter Jakob Lenz, der dem Sturm und Drang zugerechnet wird, verbringt drei Wochen im Hause eines Pfarrers in den Vogesen. Er hofft in der Stille des Gebirges auf Beruhigung seiner Seelennot, aber die Krise eskaliert. Angst, religiöser Wahn und zwanghafte Selbstverletzung bestimmen das Bild, die Umwelt ist überfordert.
Ich stehe selbst auf der Bühne, mit nichts als dem auswendig gelernten Text und einem Blockflötenkopf, der wunderliche Töne ermöglicht.